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Kloses Kullerball sorgt für Spannung

MRZ Bericht v. 12.11.12

In der Nachspielzeit stand der VfL Frei-Weinheim noch zweimal knapp vor dem Ausgleich. nach einer Flanke von Dirk Spitzbarth ging der wuchtige Flugkopfball von Steven Thiel über den Querbalken. Dann behinderten sich Thiel und Spielertrainer David Klose beim Abschluss. Heraus kam ein harmloses Bällchen, das für Maximilian Fix im Tor des FV Budenheim kein Problem war. Es blieb beim 3:2 für die Budenheim im Verfolgerduell der Fussball-Bezirksklasse. “ Wir haben es unnötig spannend gemacht “ , sagte der Budenheimer Trainer Uwe Amberger. „Daran waren wir selbst schuld“. Die Gastgeber hätten den Sack vorher zuschnüren können. Beim Stand von 2:1 scheiterte Daniel Laube zunächst an einer Fußabwehr von VfL Keeper Stojancic, bekam aber die zweite Chance, drosch den Nachschuss aber weit über den kasten (80.). Nach Frank Eggers Traumtor zum 3:1- der Budenheimer Kapitän hatte einen Pass von Jonas Schmitt direkt genommen und aus der Distanz im langen Eck versenkt. (81.) – vergab Tugay Genc das 4:1. Er hatte nur noch Stojancic vor sich und versuchte es mit einem Heber über den Torwart, der herausgelaufen war. Doch der Lupfer war zu flach. Genc hätte aber nur quer legen müssen, dann wäre das Tor unvermeidbar gewesen (87.).
Dass es dann doch noch spannend wurde, lag an einem Stolpertor von Klose. Der Spielertrainer hatte sich aus gutem Grund erst in der 82. Minute eingewechselt. Seine Kondition reichte kaum für einen Sprint. Was man Klose zugute halten muss: Er stand an der Stelle, an der ein Torjäger  stehen muss. Nachdem der Ball wie eine Flipperkugel durch den Budenheimer Strafraum geschossen war, lag er plötzlich vor Kloses Fuß. Mit einem Reflex setzte der Spielertrainer den Ball in Bewegung. Er kullert an den Innenpfosten, schaffte es gerade noch über die Linie und blieb dann liegen (90.). Die Aufholjagd der Frei-Weinheimer, auch wenn sie letztendlich erfolglos blieb, bekam noch einmal einen Sinn. Bitter war das 1:1 zur Pause für die Gäste gewesen. Denn sie hatten mit ihrer aggressiven, laufintensiven Spielweise die erste Hälfte dominiert und waren verdient in Führung gegangen. Mehmet Tekdemir hatte an der Strafraumgrenze des FV den Ball erobert und auf Thomas Schmitt durchgesteckt. Gegen dessen Schuss war Keeper Maimilian Fix machtlos (19.).
Die Budenheimer fanden vor der Pause im Angriff kaum statt. Der VfL gewann die Zweikämpfe im Mittelfeld und sicherte sich die zweiten Bälle. „Die Wechslerei hat uns etwas aus der Spur gebracht“, erläuterte Amberger. Der FV-Trainer hatte früh zwei verletzte Spieler austauschen und das taktische Gefüge umbauen müssen. Bei dieser Konstellation war es fast logisch, dass der Ausgleich nach einem ruhenden Ball fiel. Johannes Frank hatte einen Freistoß von der Seitenauslinie vors Tor geschlagen, beim VfL fehlte die Zuordnung, Dennis Dietze brachte noch sein Haarspitzen an den Ball und lenkte ihn ins Tor (32.). Weitaus zielstrebiger kamen die Budenheimer aus der Kabine. Schon mit dem ersten Angriff erzielten sie die Führung. Die Frei-Weinheimer schafften es nicht , den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Jonas Schmitt traf aus der Drehung. Den Vorsprung verdienten sich die Gastgeber aber erst im Nachhinein.

Aufstellung: Stojancic – Koeder, Medinger, Schön (88. Zoogbaum) – Joseph (82. Klose) Karagöz (82. Müller M.) Kleemann, Spitzbarth, Thiel – Tekdemir, Schmitt

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • David K Torgefahr
    12. November 2012 09:28

    Mannomann vom Sportinvaliden Trainer, zum Spielertrainer, zur Konditionsbaracke und schließlich zum Torjäger. Alles an einem Tag! 😀

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