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Zey & Kreuz führen den VfL zum Sieg gegen Tabellenführer

Ein rundum gelungenen Start ins Rotweinfest feierte der VfL vergangenes Wochenende. Zuerst besiegte die 1b die Reserve vom TSV Ebersheim mit 4:0 und kletterte auf den 4. Rang, um dann der Ersten Mannschaft dabei zuzusehen, wie man den Tabellenführer der A-Klasse schlug. Warum der TSV Ebersheim oben steht erschloss sich den knapp 120 Zuschauern jedoch nur in den ersten 10 Minuten des Spiels, in denen der VfL seine Probleme mit den Aussenstürmern des TSV hatte, die durch diagonale Bälle aus dem Halbfeld nicht in den Griff zu bekommen waren. Einer dieser Bälle führte dann auch zum ersten Treffer der Partie, als Alex Eich eine Halbfeldflanke ins eigene Netz abfälschte. Keinerlei Abwehrchance für Etienne Art, der, um es vorwegzunehmen, mit einem Sahnetag die 2 besten Einschussmöglichkeiten auf Ebersheimer Seite zunichte machte. Nicht minder schlecht präsentierte sich der TSV Schlussmann, der ebenfalls die ein oder andere hundertprozentige vereitelte. Trainer David Klose beorderte nach dem Treffer Abteilungsleiter Sebastian Frey auf die Gegenseite um Sandro Zey und Johann Leonhard auf Trainerseite höher angreifen zu lassen um die Halbfeldflanken zu unterbinden. Die Maßnahme fruchtete sofort. Der VfL kam früher in Zweikämpfe und gewann diese dank Sandro Zey, Dirk Spitzbarth & Johannes Kull in aussichtsreichen Konterregionen, weil in Tornähe. Der Ausgleich sollte auch nach einem dieser Ballgewinne erfolgen, nachdem Dirk Spitzbarth Markus Kreuz auf die Reise geschickt hatte, fand dieser keinen Abnehmer in der Mitte und verlor den Ball an den herangeeilten Verteidiger, der jedoch anstatt den Ball wegzuschlagen zu lange zögerte und den Ball postwendend wieder an den Frei-Weinheimer Co-Trainer verlor, der dem Keeper aus 8 Metern keine chance ließ. Der war VfL war klar Herr im Haus und spielte von Minute 11 bis 72 permanent auf den Heimsieg. Einige unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichters brachten beide Fanlager gegen den Unparteiischen auf, der wahrlich nicht seinen besten Tag hatte. Dem Tor von Asmir Sinanovic versagte er wohl zurecht die Gültigkeit, aber als Markus mit beiden Beinen im 16er rüde abgeräumt wurde, hätte der Mann in schwarz auf den Punkt zeigen müssen. Hier spielte es auch keine Rolle, dass Bunyamin Degirmenci vom TSV den Ball traf, zu ungestüm war das einsteigen, dass überall anders auf dem Feld, ohne Diskussion, mit Gelb geahndet worden wäre. In der 66. Minute schlug die Stunde des Taha Altemirs, der von Trainer David Klose für die 2. Halbzeit geschont wurde. Mit dem ersten Ballkontakt dribbelte der Frei-Weinheimer Torjäger 2 Ebersheimer aus und besorgte den Führungstreffer. Matchplan aufgegangen, drückend überlegen, was soll schon passieren, dachte sich wohl der ein oder andere Offizielle, wie auch Zuschauer. Ebersheim war mehr mit sich selbst und Streitereien mit dem Weinumer Anhang oder der Ersatzbank beschäftigt und die Frei-Weinheimer Elf wirkte stabil und war die Mannschaft mit mehr Struktur im Spiel. Für Spannung sorgte der Schiedsrichter der Dirk Spitzbarth mit Gelb-Rot wegen Ballwegschlagens des Feldes verwies. Direkt mitgehen durfte Trainer David Klose der zu vehement gegen die Entscheidung wetterte. Unmittelbar nach einem Foul von Johannes Kull und dem Pfiff, klärte Dirk Spitzbarth den Ball, was ihm als Ballwegschlagen ausgelegt wurde. Eine Fehlentscheidung, die der Schiedsrichter wohl auch nicht getroffen hätte, hätte er auf dem Schirm gehabt, gleich Gelb-Rot zeigen zu müssen. Dem VfL ging nun die Spielkontrolle abhanden und man war nun die Mannschaft die etwas zu verlieren hatte und die am reagieren war. Mit unbändigem Willen, und mannschaftlicher Geschlossenheit verteidigte der VfL den Vorsprung bis zum Abpfiff.

Aufstellung: Artl, Richter, Zoogbaum, Anders (Frey), Eich, S. Zey, Kull, Spitzbarth, Leonhard (Altemir), Kreuz, Sinanovic (Hammer)

Fazit: Trotz des Ausfalls von Abwehrchef Alex Mull und dem frühen verletzungsbedingten Wechsel von Lars Anders, machte der VfL eines seiner besten Spiele und ernte zurecht nach Abpfiff Schulterklopfer seiner Fans. Angeführt von den kämpferisch überragenden Sandro Zey & Markus Kreuz wuchs die Mannschaft über sich hinaus und konnte selbst die vielen Ausfälle kompensieren, die eine Einwechselung von Ersatztorwart Nico Hammer im Feld nötig machte. Dem Pech bei so mancher Schiedsrichterentscheidung stand das Glück entgegen, als Ebersheim als die Partie zu kippen drohte, frei vor Etienne Artl kläglich scheiterte. Alles in Allem war der VfL die spielerisch bessere Mannschaft die auf einen Matchplan zurückgreifen konnte und mehr Struktur im Offensivspiel hatte. Ebersheim war als Mannschaft nicht geschlossen und obendrein nicht fokussiert genug, so dass man an diesem Tag verdientermaßen ohne Punkte im Gepäck abreisen musste.

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