Vorheriger Beitrag
Nächster Beitrag
Um 18:30 Uhr im Hexenkessel gegen Heidesheim

VfL bezahlt die Schwäche bei Freistössen erneut mit Punktverlust

Vor 172 Zuschern musste der VfL abermals einen Rückschlag im Rennen um den Titel hinnehmen. Aufsteiger und Abstiegskandidat Aksu Diyar Mainz entführte in der Schlussminute noch einen Punkt aus Frei-Weinheim. Wie gegen Stadecken, als auch Bosnjak, musste der VfL einen Treffer nach einem Freistoß und Kopfballtor hinnehmen. Zuvor sah noch alles nach einem Sieg unserer Elf aus, die zwar etwas behäbig wirkte, jedoch neben dem 1:0 des erneut starken Christian Bernds, Chance um Chance herausspielte. Allein der 2. Treffer wollte nicht fallen,  11 Grosschancen zählte man nach Abpfiff auf Seiten des VfL, der seinerseits nur 3 Torschüsse zuließ, wovon nur der Kopfball in der 87. Minute wirklich gefährlich war. Markus Kreuz verzog zweimal knapp neben das Tor, Dirk Spitzbarth scheiterte am Gegenspieler auf der Torlinie, Taha Altemir und Domenique Zoogbaum fanden im überragend aufgelegten Keeper von Aksu ihren Meister. Man hatte wohl auf Grund der Vielzahl an Chancen, dass Gefühl irgendeiner wird schon treffen und den Sack zu machen, anders kann man den allzu sorgenfreien Auftritt der Elf um Domenique Zoogbaum nicht erklären. Automatismen im Positionsspiel wurde zu langsam oder garnicht ausgeführt, im gruppentaktischen Bereich wurde nicht mit allerletzter Konsequenz gearbeitet und Aksu 10er Enis Alija war ohnehin nicht zu fassen und neben Torhüter Kilic der herausragende Akteur auf dem Platz. Eben jener Enis Alija war es auch der die Unordnung nach 2 Wechseln in der 4er Kette (Anders & Eich verletzungsbedingt) ausnutzte und sich zuerst gegen 3 Frei-Weinheimer durchsetzte und dann am Rande des 16ers den Freistoß zum Ausgleich herausholte. „Die zwei Szenen die zum Freistoß führten waren stellvertretend für unser gesamtes Spiel.“ berichtet Trainer David Klose, der weiter ausführt „Zuerst sind wir an der Mittellinie mit 3 Mann in Überzahl, der 10er und 6er machen im Gegenpressing alles richtig, nur der Abwehrspieler verteidigt in die falsche Richtung und viel zu hektisch, wird getunnelt und hinten macht ein weiterer Abwehrspieler das was wir niemals ausserhalb des 5ers machen wollen, grätschen.“

Aufstellung: Artl, Eich (Hartmann), Anders (Leonhard), Koeder, Richter, Kull, Zoogbaum, Joseph (Altemir), Spitzbarth, Kreuz, Bernd

Fazit: Durch das Unentschieden der Hassia gegen Bingerbrück, hat der VfL trotz des nicht für möglich gehaltenen Punktverlustes gegen einen weiteren Abstiegskandidaten, die Tabellenführung behalten. Eine weitere Partie wie gegen Aksu, sollten sich Kreuz & Co jedoch verkneifen, will man nicht noch die Hassia an sich vorbeiziehen sehen.

0

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.