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Ockenheim verdient sich in 45 Minuten den wichtigsten Punkt der Saison

Überragender Akteur auf der Seite des VfL, Thomas Schmitt
Überragender Akteur auf der Seite des VfL, Thomas Schmitt

Eine abwechslungsreiche Partie erlebten die Zuschauer am vergangenen Sonntag in Frei-Weinheim. Der VfL empfing die auf Platz 2 befindliche Fidelia aus Ockenheim, die im „Alles oder Nichts“ Spiel in Frei-Weinheim Punkten musste. Die Elf aus Ockenheim überlies von Beginn an dem VfL das Feld und beschränkte sich aufs reagieren. Der VfL spielte munter auf und überzeugte mit Ballbesitz und herausgespielten Angriffen. Gerade auf der linken Aussenbahn war der A-Jugendspieler Marius Michel nicht zu stoppen und einteilte mehrfach seinen Bewachern. In vorderster Front war Taha Altemir nicht vom Ball zu trennen und bereitete der Ockenheimer Verteidigung einen arbeitsreichen Sonntag. Nach einer hundertprozentigen Torchance von Fabian Frey, die der hervorragende Ockenheimer Keeper entschärfte war es kurz darauf Marius Michel, der eine Hereingabe in die Maschen setzte. Nach 34 gespielten Minuten eine verdiente Führung für den VfL, der schlicht und ergreifend den besseren und reiferen Fußball spielte. Ockenheim agierte ausschließlich mit langen Bällen, die wohl auf die Auswirkungen einer Niederlage zurückzuführen waren, zumeist reichte ein anlaufender VfL Akteur um den Sicherheitsball zu provozieren. elferkrimi werbungNach 36 Minuten musste Markus Kreuz mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden und durch Johann Leonhard ersetzt werden. Kurz vor der Pause musste Marc Göcks im VfL Tor nochmal aktiv werden, als sich die VfL Hintermannschaft wohl schon in der Pause wähnte. Mit 1:0 ging es in die Kabine und der VfL hatte sich diese Führung redlich verdient. In Halbzeit 2 stagnierte der Spielfluss, der VfL war lang nicht so dominant wie in Halbzeit 1 und Ockenheim kam besser in die Zweikämpfe. In der 60. Minute wechselte Trainer David Klose Taha Altemir gegen den letzten verbliebenen Bankspieler, Pascal Kolbe (ebenfalls A-Jugend) aus, was noch Folgen haben sollte. Kurz nach dessen Einwechselung verletzte sich Fabian Frey, so dass der VfL die restlichen 25 Minuten in Unterzahl bestreiten musste. Ohne die Zweikampfstärke eines Taha Altemirs in der Spitze und der Ballsicherheit eines Markus Kreuz, übernahm Ockenheim vollends die Kontrolle, agierte aber weiterhin Konzeptlos und baute weiterhin auf die langen Bälle der 1. Hälfte. Chancen ergaben sich dennoch, jedoch hielt Marc Göcks im VfL Gehäuse die Null und wenn er mal geschlagen war, half die Latte aus. Als sich alles bereits auf einen VfL Sieg eingestellt hatte, markierte die Fidelia mit einem fulminanten Schuss in den Giebel den frenetisch bejubelten Ausgleichstreffer. Nach 90 gespielten Minuten bitter, jedoch absolut verdient. Das der VfL nach einer gelb-roten Karten für Dirk Spitzbarth die letzten Minuten mit 2 Mann weniger beenden musste, lies die Fidelia gar noch an einem Sieg schnuppern, jedoch vermochte es keiner der Ockenheimer noch einen Angriff erfolgreich abzuschließen. Unschöne Szenen nach Abpfiff, als sich die Fidelia Spieler ein harmloses Wortgefecht mit den VfL Akteuren lieferten und der Ockenheimer Trainer plötzlich die Nerven verlor und gegenüber unserem Trainer handgreiflich werden wollte. Ein beherztes Eingreifen des Fidelia Vorstands erstickte die Situation jedoch im Keim, so dass nichts schlimmeres passieren konnte und beide Teams letztlich zufrieden in die Kabine marschieren konnten.

Aufstellung: Göcks, Richter, Anders, Schmitt, Koeder, Frey, Spitzbarth, Zoogbaum, Michel, Kreuz (Leonhard), Altemir (Kolbe)

Fazit: Trotz des ersatzgeschwächten Kaders überzeugte der VfL in Halbzeit 1 durch seinen sachlich hervorgetragenen Spielaufbau und der guten Aufteilung bei gegnerischem Ballbesitz. Ockenheim stand in der Defensive gut und geordnet, hatte jedoch seine Probleme bei eigenem Ballbesitz. Unglückliche Wechsel von Trainer David Klose und erneut eine beispiellose Verletztenmisere, verhinderten einen VfL Sieg. Glückwunsch an Ockenheim, die die Relegationsspiele weiterhin aus eigener Kraft erreichen können und sich in Halbzeit 2 den Punkt mehr als verdient haben.

Glückwunsch auch an den Meister von Basara Mainz, der sich den Titel einen Spieltag vor Schluss sicherte und als würdiger Aufsteiger in die A-Klasse einzieht.

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