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Altemir, Altemir, Altemir

Taha Altemir

Eine schwache Anfangsphase bekamen die VfL Anhänger geboten, die am Sonntag den Weg nach Essenheim angetreten hatten. Beide Mannschaften agierten überhastet und fanden keinen Rhythmus. Nach 15 Minuten fand der VfL besser ins Spiel insbesondere auf der linken Aussenbahn der Essenheimer und auf der Position der 6er konnten provozierte Pressingsituationen erfolgreich in Ballgewinne umgemünzt werden. In Halbzeit 1 gab es hüben wie drüben Chancen. Während Essenheim bei 5 Torschüssen, 2 davon aufs Tor jedoch sehr harmlos im Anschluss war, machte es der VfL in Person von Taha Altemir, wenigstens einmal besser. In der 19. Minute fand einer der 8 Torschüsse (4 davon aufs Tor) aus der 1. Halbzeit seinen Weg in die Maschen. Blitzschnelles Umschaltspiel durch Alex Mull, präzise Flanke von Sandro Zey und eine exzellente Ball- und Mitnahme ermöglichten den Führungstreffer durch Taha Altemir. Zur Halbzeit führte man jedoch mit einem Tor zu wenig, zu gut war der Essenheimer Keeper beim Kopfball von Alex Müll aufgelegt und zu ungenau war der Abschluss von Dirk Spitzbarth als er in der Anfangsphase allein auf den Keeper lief und denkbar knapp scheiterte. Bitter für den VfL war die Verletzung von Sandro Zey, der in Minute 30 derart rüde gefoult wurde, dass es eigentlich hätte Red geben können, fast schon müssen… von vorne mit gestrecktem Bein auf Kniehöhe, lässt an für sich nicht viel Spielraum für einen Unparteiischen. In der 2. Halbzeit war es Taha Altemir, der der Partie seinen Stempel aufdrückte. Eine herausragende Kombination (61. min)zwischen Dirk Spitzbarth, Lucas Baumgartner und dem einschiebenden Taha Altemir war die Szene des Spiels. Der VfL war nun auf der Siegerstrasse und konnte nach Vorarbeit von Markus Kreuz den dritten Altemir Treffer in der 66. Minute bejubeln. Binnen 5 Minuten auf 3 Tore weggezogen, beherrschte der VfL nun den Gastgeber, der auch noch seinen besten Mann Jan Stützel, Gelb/Rot gefährdet auswechseln musste. Aus dem nichts jedoch der Anschlusstreffer (81.min) nach einem Eckball und plötzlich war der VfL damit beschäftigt zu reagieren. Die verbleibenden 10 Minuten drückte Essenheim auf den Anschlusstreffer ohne jedoch zwingend gefährlich zu werden.

Aufstellung: Artl, Eich, Mull, Anders, Richter, Frey (R. Zey), Spitzbarth, Kull, Zey (Baumgartner / Henrich), Kreuz, Altemir

Fazit: Ohne 3 nominelle Spitzen angetreten war Essenheim nicht in der Lage die VfL Hintermannschaft in Schwierigkeiten zu bringen. Zu sehr ist man bei der SpVgg abhängig von 40 Tore Mann Sven Planer, der mit Ellenbogenbruch ausfiel. Der VfL tat sich über weite Strecken schwer, war aber dennoch der absolut verdiente Sieger. Viele Abseitsentscheidungen traf der Unparteiische falsch, was die ein oder andere Gelegenheit zunichte machte. Am Ende Sprachen 16 zu 9 Torschüsse und 9 zu 2 Freistöße in Tornähe eine deutliche Sprache. Der VfL erzielte seine Tore nach schönem Zusammenspiel und war nicht auf individuelle Fehler des Gegners angewiesen, dessen Torhüter und eben jener Jan Stützel eine höhere Niederlage verhinderten. Auf Seiten des VfL war neben Taha Altemir, Markus Kreuz mit viel Laufarbeit eine der auffälligsten Akteure.

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