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Timo Medinger führt VfL schließlich doch noch zum Sieg

Quelle: AZ
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Eine unterhaltsame Partie bekamen knapp 90 Zuschauer am Sonntag am Sportplatz an der Talstraße geboten. Der VfL nahm von Beginn an das Heft in die Hand und kontrollierte Ball und Gegner. Umso verwunderlicher war die Tatsache, dass Bingerbrück nach einem Patzer von Tobias Koeder durch einen 20 Meter Schuss aus halsbrecherische Positon in den Winkel in Führung ging. Ein Sonntagsschuss, der unser Team nicht sonderlich zu beeindrucken schien. Im direkten Gegenzug Chance für unseren VfL durch Taha Altemir, dessen Direktabnahme jedoch aus 3 Metern das Tor verfehlte. Da war mehr drin. Der VfL hatte nun eindeutig das Geschehen im Griff und fuhr Angriff nach Angriff und allein dem SG Keeper und der manchmal zu hastigen Spielweise war es zu verdanken, das Bingerbrück die Null hielt. Garnicht ins Bild passte ein langer Ball der SG, und ein Foul von Patrick Kirchner, welches einen Strafstoß nach sich zog. mercedesLeider war das Foul nicht annähernd im 16er und wir mussten die Fehlentscheidung hinnehmen. 0:2 aus der Sicht von Kreuz & Co und immer wieder die Aufforderung von Trainer Klose, ruhig und nach Plan weiterzuspielen. In der Tat spielte der VfL, bis auf einige wenige Bälle, die hoch „aus der Mitte in die Mitte“ gespielt wurden, einen schönen Fußball, den Bingerbrück oft nur durch Foul stoppen konnte. Bingerbrück Bildschirmfoto 2014-05-16 um 11.25.15verbuchte in Halbzeit 1 lediglich 5 kontrollierte Angriffe in der Hälfte des VfL. Ein weiteres Foul bescherte dem VfL den Anschlusstreffer zum Pausentee. Markus Kreuz mit einem direkt verwandelten Freistoß gegen die Unterkante der Latte sorgte für Aufatmen bei den knapp 90 Interessierten. Fazit aus Halbzeit 1, ein überragender Bingerbrücker Tormann hielt die SG im Spiel. Halbzeit 2 startete dann auch mit einer weiteren Szene aus dem Spielfilm alle gegen den Tormann. Eine schöne Flanke von Alex Eich erreichte Tobias Koeder, der Volley ins untere Eck zielte, jedoch die Rechnung ohne die Weltklasse Parade des Goalies machte. Bereits die 6. hundertprozentige, die nicht zum Erfolg führte. Nummer 7 folgte auf dem Fuß als André Joseph nach vorarbeit von Alex Eich den Ball nur noch über die Linie drücken musste, jedoch am Ball ,vorbeisäbelte. Trainer David Klose reagierte mit einem offensiven Wechsel und brachte Thommy Kuhl füér tobias Koeder auf der linken Abwehrseite. Thommys erster Ballkontakt führte auch umgehend zum Erfolg, als er mit einem Pass in den 16er Taha Altemir erreichte, der den Torwart überlupfte und den Ausgleich besorgte. Kurz darauf Aufregung bei den Weinumern, Alex Eich wurde im 16er gelegt und der Unparteiische entschied zum Entsetzen Aller nicht auf Strafstoß. Schwierig zu sehen für den Mann in schwarz, jedoch laut Alex eine Fehlentscheidung. Ausgleichende Gerechtigkeit im Gegenzug, einer der wenigen Bingerbrücker Entlastungsangriffe die auch in 16er Nähe endeten, wurde der Strafstoß ebenfalls verwehrt. Hier kann man sich über Auslegungssache streiten, jedoch hätten wir wohl auch einen Elfer gefordert. Nun folgte der große Auftritt des Timo Medinger, der in der 2. Hälfte keinen Zweikampf defensiv wie offensiv verlor und so zum stillen Held des Frei-Weinheimer Comebacks avancierte. Halbfeldflanke in den 16er und ein spritziger Taha Altemir der den Ball vor dem herauseilenden Tormann ins Netz grätschte. Grenzenloser Jubel 15 Minuten vor Ende. Kurz vor Schluss die Schrecksekunde für Torwart Stojancic. Ein blind gespielter hoher Ball bescherte den Kombinierten nochmal eine Möglichkeit zum Ausgleich, die jedoch 16 Meter vor dem Tor kläglich vergeben wurde. Im Gegenzug machte es der VfL besser, ein Solo von Taha Altemir, das gute Auge für den Mitspieler und Markus Kreuz musste nur noch einschieben. Endstand 4:2 und ein vfl der sich das Ableben unnötig schwer gemacht hat.

Aufstellung: Stojancic, Koeder (55. min Kuhl), Kirchner, Medinger, Eich, Zoogbaum, Mull, Joseph (60.min Penzien) Kreuz, Altemir, Baumgartner (85. Minute Eckes)

Fazit: Angetrieben durch etliche Ballgewinne der überragenden Stürmer Altemir und Baumgartner strahlte der VfL permanent Torgefahr aus, scheiterte jedoch am besten Mann auf dem Platz, der Nummer 1 aus Bingerbrück. Unterm Strich ein Spiel was eigentlich hätte nicht spannend werden sollen, hatte der VfL doch die Möglichkeit 10 Tore zu schießen. Torwart Stojancic blieb weitesgehend beschäftigungsfrei, an den Toren war nichts zu halten und die restlichen 3 Chancen der SG verfehlten klar ihr Ziel. Ein tapfer kämpfendes Bingerbrück zog am Ende verdient den kürzeren und verabschiedet sich aus der Spitzengruppe.

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